Schulentwicklung
Kirchbergschule wurde 2022/23 zertifiziert
Zertifikatskurs "Informatische Grundbildung in der Primarstufe"
Die Welt des 21. Jahrhunderts ist geprägt von der Digitalisierung. Ob Uhren, Fernseher oder Automobile – unser Alltag ist durchdrungen von digitalen Technologien, deren Funktionsweise sich auf Nullen und Einsen stützt. Diese beiden Zahlen nehmen in der digitalisierten Welt eine zentrale Stellung ein. Sie und die mit ihnen zusammenhängenden Prozesse bestimmen unser Leben derart fundamental, dass eine Auseinandersetzung damit zur schulischen Bildung gehört.
Informatische Bildung zielt darauf ab, die Verfahren einer automatisierten Verarbeitung von Daten und Informationen nachzuvollziehen. Es geht darum, den digitalen Anteil unseres Lebens zu verstehen. Um ihn kritisch reflektieren zu können, benötigen Kinder und Jugendliche Kenntnisse und Kompetenzen. Deshalb hat das Ministerium für Bildung und Kultur entsprechende Inhalte im Basiscurriculum „Medienbildung und informatische Bildung“ verankert und die Schulen bei der Umsetzung des DigitalPakts Schule aufgefordert, diese bei der Ausgestaltung des Medienkonzepts zu berücksichtigen.
Mit dem Zertifikatskurs „Informatische Grundbildung in der Primarstufe“ wurde speziell für Grundschullehrkräfte ein Angebot entwickelt. Schulen können sich ab dem Schuljahr 2019/20 bewerben.
Ziele des Kurses
Der Zertifikatskurs lädt interessierte Schulen und Lehrkräfte ein, sich mit der Integration der informatischen Bildung in den Unterricht zu beschäftigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten im Rahmen des Angebots einen Einblick in unterschiedliche, altersgemäße und spielerische Zugänge zur informatischen Bildung. Lehrkräfte sollen Impulse zur Integration digitaler Medien und Werkzeuge erhalten. Sie erweitern im Zertifikatskurs ihre pädagogische Kompetenz dergestalt, dass sie in die Lage versetzt werden, informatische Inhalte in ihren Unterricht einzubeziehen. Im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen entwickeln sie dabei in Theorie und Praxis ihren eigenen, persönlichen Zugang zur Thematik: sei es im Spiel, also komplett ohne digitales Gerät, sei es mit einem Computer oder sei es mittels kleiner Miniroboter.
(Ministerium für Bildung Informatische Bildung - saarland.de)
Profilschule Französisch
Seit dem Schuljahr 2024/25 ist die Kirchbergschule Profilschule Französisch.
Das bedeutet, die Schülerinnen und Schüler haben Französisch bereits ab der 1. Klasse. Die Kirchbergschule hat sich hier für das 26 Stunden Modell entschieden. Die Schülerinnen uns Schüler haben in den ersten beiden Klassenstufen 2 Unterrichtsstunden Französisch. Die Kinder lernen spielerisch den Umgang mit der ersten Fremdsprache. Im 4. Schuljahr können die Schülerinnen und Schüler dann eine Prüfung DELF-Prim ablegen.
Das DELF Prim A1.1
Das DELF Prim ist das erste internationale Französischdiplom für Kinder, das vom französischen Erziehungsministerium verliehen wird. Es richtet sich an Kinder, die schon in der Grundschule Französisch lernen. Es ist die erste Stufe in der Reihe der weltweit anerkannten DELF und DALF-Diplome für Französisch als Fremdsprache.
DELF Prim entspricht dem ersten Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Die Themen des DELF Prim sind spezifisch auf die Interessen von jüngeren Kindern abgestimmt.
Warum DELF Prim?
Das DELF Prim ist für die Schüler:innen die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in Französisch zu zeigen, für ihre Anstrengungen belohnt zu werden. Es gibt ihnen außerdem die Möglichkeit, sich gleich zu Beginn ihrer Schullaufbahn an die Prüfungssituation für ein Französisch-Diplom zu gewöhnen.
Sie begleiten so ihren Lernfortschritt und bereiten sie darauf vor, im Laufe ihrer Schulzeit die verschiedenen DELF-Prüfungen abzulegen.
„Bewegte Kinder – Schlaue Köpfe“
Kurzbeschreibung
Das zweijährige Schulentwicklungsprojekt „Bewegte Kinder – Schlaue Köpfe“ bezieht sich vorrangig auf das Themengebiet „Bewegung“ und wird entscheidend von der Schule selbst gestaltet.
Hierbei geht es nicht um ein „isoliertes“ Sportprojekt, sondern darum, mehr Bewegung im gesamten Schulleben zu verankern und verschiedenste Merkmale in den Blick zu nehmen, um Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte wirkungsvoll im Lehr-Lern-Prozess zu unterstützen.
Kooperationspartner
Das Projekt wird gemeinsam von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V. (BAG), dem Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) sowie der IKK Südwest koordiniert, begleitet und finanziert
Projektumfang
- Die Gesamtlaufzeit des Projekts liegt bei 2 Jahren (2024 -2026)
- Insgesamt nehmen 10 Grundschulen und 1 Förderschule daran teil
Bausteine
- Ein pädagogischer Tag für das gesamte Kollegium
- Drei zentrale Veranstaltungen mit den anderen am Projekt teilnehmenden Schulen bzw. deren Projektteams
- Bis zu 2 halbtägige Wahl-Fortbildungen, die aus einem Katalog gewählt werden können und an der jeweiligen Schule stattfinden
- Planungs- und Abschlussgespräche an der Schule
- Optionale Elterninformationsveranstaltung
- Optional: weitere Beratungstermine mit der BAG oder anderen Partnern
Chancen
- Optimierung des Unterrichts durch und in Bewegung
- Weiterentwicklung von Schule und Unterricht durch fachliche Begleitung
- Kostenfreie Planung und Durchführung eines pädagogischen Tages mit externem Fachpersonal ausgerichtet an den jeweiligen Bedürfnissen der Schule
- Kostenfreie zielorientierte Fortbildungen für Lehrkräfte an der eigenen Schule
- Öffentlichkeitswirksame Präsentation von Ergebnissen
- Austausch mit anderen Schulen zur Unterstützung
- Bei entsprechendem Wunsch sowie geeigneter Zielsetzung – Verleihung der Auszeichnung SportBewegte SchuleSaar